Manchmal reicht schon ein Augenblick mit einem Pferd, um etwas in uns zu bewegen. Das tiefe, zufriedene Schnauben, der warme Duft von Pferd und frischem Heu, das weiche Fell unter den Fingern – und dieses stille Gefühl von tiefer Freundschaft und Vertrauen. All das holt uns aus dem Alltag und bringt uns ins Hier und Jetzt. Die Magie dieser Tiere kann Türen öffnen, die sonst verschlossen bleiben.

Therapeutisches Reiten

Individuell, ganzheitlich, wirkungsvoll

Mein Angebot als ausgebildete ganzheitliche Reittherapeutin richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene – sowohl mit als auch ohne besonderen Förderbedarf. Das therapeutische Reiten kann helfen, motorische Fähigkeiten zu verbessern, Ängste abzubauen, das Selbstvertrauen zu stärken, Emotionen zu regulieren und neue Perspektiven zu finden. Es eignet sich auch zur Prävention und zum Entschleunigen.

Beim therapeutischen Reiten lernt das Kind während der Frühförderung auch die Entspannung auf dem Pferderücken kennen

Zusammen mit meinen Klienten erarbeite ich jeweils die individuellen Ziele, und wir entscheiden gemeinsam, wie unser Weg dahin aussieht, und wie schnell und wie lange wir ihn gehen.

Therapeutisches Reiten hat viele Gesichter.

  • Das Reiten selbst natürlich, wie der Name sagt. Das getragen werden, das fühlen der dreidimensionalen Pferdebewegung, die Wärme des Fells, das alles zusammen bewirkt bereits unglaubliches im Körper.
  • Das therapeutische Voltigieren – hier geht es um Vertrauen, Balance, Mobilisation und Körperwahrnehmung.
  • Dann das Versorgen der Pferde: Beim Putzen oder Füttern lernt man Verantwortung, Kommunikation und Organisation.
  • Das Beobachten – wie sich Pferde miteinander „unterhalten“.
  • Das Coaching – mit spielerischen Übungen, allein oder in der Gruppe, wird fast jeder Bereich gefördert.
  • Das Spazierengehen mit den Pferden – „walk & talk“, wo man dem Coach oder dem Pferd seine Sorgen anvertrauen kann.
  • Und der Spaß: Bei großer Hitze machen wir lieber eine lustige Wasserschlacht oder schmücken die Ponys. Und wichtig: Du musst gar nichts.
Beim therapeutischen Reiten nähren wir uns zusammen dem Pferd an, lernen das Drumherum kennen, und achten auf die Sicherheit.

Ich arbeite mit der Erlaubnis des Paragrafen 11 des Tierschutzgesetzes, geprüft durch das Veterinäramt Hannover. Therapeutisches Reiten hat nichts zu tun mit Reitunterricht!

Pferdegestütztes Emotionscoaching

Klarheit und Veränderung im Spiegel der Pferde

Pferde sind von Natur aus Flucht-, Lauf- und Herdentiere – Meister im Beobachten und im Erkennen kleinster Veränderungen in Körpersprache, Energie und Stimmung. Diese Fähigkeiten machen sie zu perfekten, ehrlichen Spiegeln für unser eigenes Verhalten und unsere Emotionen, sogarfür verschlossene Gefühle, die wir nicht an die Oberfläche lassen.

Das Emotionscoaching basiert auf dem emTrace®-Prinzip – einer modernen, wissenschaftlich fundierten Methode, die hilft, emotionale Blockaden gezielt zu erkennen und nachhaltig zu lösen. Oft geht es dabei um Gefühle, die uns im Alltag unbewusst ausbremsen oder überwältigen – wie Angst, alte Verletzungen oder heftige emotionale Reaktionen. Durch die Kombination mit der klaren, unvoreingenommenen Rückmeldung der Pferde entsteht ein sehr wirkungsvoller Prozess, der oft schon nach der ersten Einheit spürbare Veränderungen bringen kann.

Das pferdegestützte Emotionscoaching kann in vielen Lebenslagen hilfreich sein:

  • bei intensiven, schwer regulierbaren Gefühlen sowie dysfunktionalen oder irrationalen Ängsten
  • bei Entscheidungsfindungen
  • um Klarheit in schwierigen Situationen zu gewinnen
  • um eigene Stärken zu erkennen und zu nutzen
  • um innere Blockaden zu lösen
  • zur Stärkung der eigenen Ressourcen
  • zur Erkenntnisgewinnung

Pferdegestützte Trauerbegleitung

Trauer kann jeden treffen, zu jeder Zeit. Ob es der langjährige Ehepartner ist, Familienangehörige, gute Freunde, oder ein geliebter Vierbeiner, dessen Tod man nicht fassen kann – Trauer will durchlebt werden, oder sie setzt sich irgendwo fest und macht uns eines Tages krank. Oft beginnt der Trauerprozess sogar schon, bevor der absolute Verlust vollzogen ist: Ein Pflegefall, eine schwere Krankheit, ein Leben an Maschinen oder im Hospiz ist bereits für Angehörige extrem belastend. Und plötzlich steht die Welt still. In einer Sekunde ist alles anders – Pläne zerplatzen, Fundamente bersten. „Nie mehr deine Stimme hören“ ist nicht mehr nur eine kitschige Liedzeile, sondern bittere Realität. Bis gestern passierte so etwas doch immer nur den anderen? Warum du? Warum ich? Womit habe ich das verdient? Warum habe ich nicht manches anders gemacht? Was soll ich jetzt tun? Ich kann das nicht alleine! Es wird nie wieder jemanden für mich geben – alles aus, für immer…

Ich kenne diese Gedanken. Ich habe sie gefühlt, gelebt, wäre fast daran zerbrochen. Nach 22 gemeinsamen Jahren starb mein Mann im Mai 2017 – viel zu jung, und ohne jede Vorwarnung. Ich war gerade 39 geworden und stand urplötzlich allein da. Ich weinte ein Meer aus Tränen, kämpfte mich irgendwie durch den Alltag, und brauchte zwei Jahre, um wieder irgendwie einen erträglichen Alltag zu etablieren. Nicht nur die Trauer, die Erschütterung und der Verlust setzten mir zu – Gerüchte, Hetzerei, Schuldzuweisungen, von Leuten, die wir für Freunde hielten. Mein Umfeld schien sich regelrecht darauf zu stürzen, bösartige, verletzende Lügen weiter zu tratschen, gute Freunde ignorierten mich plötzlich vollkommen.

Ich sortierte falsche Freunde aus und fand Unterstützung von Seiten, wo ich sie am wenigsten erwartete. Doch den Weg gehen musste ich allein. Und ich schaffte das nicht Geglaubte: Mit einem neuen Partner an meiner Seite bin ich sogar glücklicher als je zuvor. Ich habe gelernt: Nur wer richtig trauern kann, kann auch tiefes Glück empfinden, und nur wer Verlust gespürt hat, kann auch jeden Tag aufs Neue dankbar sein für die Kleinigkeiten, die Schätze, von denen wir umgeben sind. Jeden Tag geniessen. Denn Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Glück.

Wenn ihr einen Weg finden wollt, aus der Trauer in ein neues Leben zu gehen, begleite ich euch – mit meinen Pferden an eurer Seite.

Angebote für Gruppen, Paare oder Führungskräfte

Spaß, Teamgeist & neue Perspektiven

Gönnt Euch und Eurem Umfeld einfach mal einen besonderen Tag – einen, der verbindet, der Spaß macht und neue Impulse setzt. Ob auf unserer Anlage oder vielleicht auf einem passenden Reiterhof in Eurer Nähe: Wir gestalten das Erlebnis so, dass es zur Gruppe passt. Getränke und Speisen können wir gemeinsam nach Wunsch organisieren. Egal ob Ihr nur ein paar Stunden oder bis zu zwei Tage mit uns verbringen möchtet – Ihr geht mit Sicherheit mit neuen Erfahrungen und einem breiten Lächeln nach Hause.

Gruppencoaching – wenn es mal knirscht

Ob Familie, Paar oder Freundeskreis – manchmal braucht es einen neutralen Ort und ein bisschen Unterstützung, um Konflikte zu lösen und neue Wege zu finden. Unsere Pferde zeigen Euch unvoreingenommen, wo die Stärken der Gruppe liegen und wie Ihr aus Stolpersteinen Trittsteine machen könnt. Ihr geht gestärkt, gelöst und mit neuen Werkzeugen für den Alltag zurück – und entdeckt, dass auch schwierige Phasen eine Chance für echtes Miteinander sind. bleibt – und Euer Team auf eine neue Weise verbindet.

Teamevents – Zusammen etwas bewirken, statt allein gegen alle

Lust auf einen Tag, der Spaß macht und gleichzeitig den Teamgeist stärkt? Wir bauen kreative Hindernis-Parcours, die nur gemeinsam zu schaffen sind – Hand in Hand mit unseren Pferden. Hier zählt nicht, wer am stärksten ist, sondern wer Ideen hat, zuhört, hinschaut, und miteinander Lösungen findet. Ein Erlebnis, das noch lange Gesprächsthema bleibt – und Euer Team auf eine neue Weise verbindet.

Führungskräfte-Coaching – Wirkungsvoll führen, sich selbst treu bleiben

Ob Geschäftsführer, Abteilungsleiter oder Projektmanager: Perfekte Führung ist kein Zufall – sie ist ein Zusammenspiel aus Klarheit, Empathie und Selbstsicherheit. Doch eine Führungskraft ohne motivierte Mitarbeiter wird keine guten Resultate liefern. Mit Hilfe unserer Pferde erlebt Ihr hautnah, wie Eure Körpersprache auch auf Mitmenschen unterbewusst wirkt, wie Ihr Vertrauen schaffen und wie Ihr in herausfordernden Situationen souverän bleiben könnt. Das ist kein trockener Seminarraum, sondern ein Ort, an dem Erkenntnis und Erlebnis Hand in Hand gehen – und Ihr sofort spürt, wie Ihr wirksam führen könnt.

Über uns

Spaß, Teamgeist & neue Perspektiven

Mein Name ist Sabine Pleger, geboren 1978 und aufgewachsen in Hannover. Schon so lange ich denken kann, waren Pferde und Hunde für mich das Spannendste überhaupt – in einer kleinen Mietwohnung mitten in der Stadt blieben sie aber zunächst bloß eine große Sehnsucht. Als ich noch ziemlich klein war, trennten sich meine Eltern. 1988 zog meine Mutter mit mir zu ihrem Freund auf einen Bauernhof nach Dollbergen (Uetze). Es waren nicht gerade rosige Zeiten, ich war dort nicht wirklich willkommen – aber es gab Pferde und Hunde in Hülle und Fülle, dazu Schweine, Rinder, Schafe, Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen. Ich konnte mich in der Tierwelt voll ausleben. Als Leseratte stieß ich früh auf Monty Roberts, GaWaNi Pony Boy und Linda Tellington-Jones; meine vierbeinigen Freunde ließen sich meine Kontaktversuche gutmütig gefallen. Seitdem war ich nie lange ohne Hunde oder Pferde. Früh begeisterten mich Westernpferde, vor allem „die Bunten“ – Appaloosa und Paint Horses. Weil Appaloosa häufig zu Ekzemen und Augenproblemen neigen, bin ich irgendwann ganz auf Paints umgestiegen – gelassen, freundlich und verspielt. Bessere Begleiter für meine Klienten kann ich mir nicht wünschen, - und von der Gemeinde Uetze, wo ich jetzt seit 1988 lebe, konnte ich mich auch nicht wieder lösen.

Meine Ausbildung

  • Ausbildung zur ganzheitlichen Reittherapeutin (Cura Equus); praktische Unterstützung von Reggie Richter, Altmerdingsen
  • Zertifizierte Trauerbegleiterin (Lernstützpunkt Süd, DEKRA-Abnahme)
  • emTrace® Coach für Emotionsregulation, Level 1 & 3 (Folke Jaedicke)
  • Mimikresonanz (Folke Jaedicke)
  • Zertifizierte Ausbildung für pferdegestütztes Coaching (Jutta Einhaus, Freiburg/Breisgau)
  • Usui Reiki, Grad 1 (Herbert Janssen)
  • Usui Reiki, Grad 2 (Petra Sophie Eppler)

Meine Co-Coaches:

Bambam

Bambam – der gutmütige Schnubbelbär, acht Jahre alt und selten aus der Ruhe zu bringen. Er liebt Kinder und ist bei der Arbeit mit ihnen besonders vorsichtig, ältere Personen werden schonmal angerumpelt. Nebenbei hat er ein ausgeprägtes Talent als Innenarchitekt: Er baut um, verschleppt, wirft um und untersucht alles gründlich, von Eimern bis zur Schubkarre. Bambams Name ist Programm: jede Menge Kraft in einem verspielten Kindskopf.

Oreo

Oreo, zwar der Kleinste in der Herde, aber ohne jede Frage der Chef. Ein perfektes Beispiel dafür, dass Führungsstärke aus innerer Haltung kommt. Körperlich hätte er gegen Bambam und die anderen keine Chance, aber er weiß genau, wie er sich durchsetzen kann, mit Dynamik und dem richtigen Biss- was hier durchaus wörtlich verstanden werden darf. Oreo ist sehr gut ausgebildet und eher gemütlich unterwegs, außerdem ist er äußerst bequem zu sitzen und intelligent bei der Arbeit. Sein größtes Hobby ist gekuschelt-werden, dafür lässt er jedes Möhrchen liegen.

Cory

Cory Rumpelnase, mein Airedale-Terrier-Mädchen, genannt Pumpel, weil sie so herrlich verpeilt durch die Gegend „pumpelt“ und einfach ein echter Rumpelpumpel ist. Fast immer an meiner Seite richtet sie mit ihrer dicken Riesennase stets irgendwo Chaos an. Leicht bis mittelschwer verpeilt, aber immer gutmütig, bringt sie uns ständig zum Lachen. Beim Coaching beobachtet sie alles ganz genau – vielleicht wird sie ja eines Tages auch ein echter Co-Coach. Im Moment ist sie allerdings noch unser Maskottchen und Pausenclown mit extra hohem Plüschfaktor. Kinder liebt sie über alles, am meisten die ganz Kleinen. Die schmecken nach Keks.

Außer meinen eigenen Pferden, Bambam und Oreo, habe ich auf mehreren Höfen liebe Freunde, die in ähnlichen Bereichen arbeiten, und die mir ihre Vierbeiner mit zur Verfügung stellen. Je nach Bedürfnis wähle ich vorab schon aus, wo ich mit meinen Klienten arbeiten werde.

Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt – und er fühlt sich besser an, mit einem starken, zuverlässigen Pferd an der Seite. Ob im Einzelcoaching, Paarcoaching oder in der Gruppe – wenn Ihr mögt, begleite ich Euch ein Stück auf Eurem Weg, zusammen mit meinen vierbeinigen Partnern. Ruft mich doch ganz einfach an oder schreibt mir eine E-Mail – wir freuen uns auf Euch!

Therapeutisches Reiten und pferdegestützte Intervention

Fragen

Nein, überhaupt nicht. Alles, was Ihr wissen müsst, erkläre ich Euch Schritt für Schritt, wir erarbeiten alles zusammen.

In der Frühförderung schon ab etwa dem 5. Lebensmonat – dann sanft /passiv und gemeinsam mit einer Bezugsperson. Aktives Mitmachen ist meist ab 3–5 Jahren möglich. Nach oben gibt es keine Altersgrenze – Hauptsache, Ihr könnt Euch sicher zwischen den Pferden bewegen.

Absolut. Wir gehen in kleinen, sicheren Schritten vor, sodass Du Vertrauen fassen kannst. Dein Sicherheitsempfinden hat meine oberste Priorität.

Bequeme, wetterfeste Kleidung, die auch etwas schmutzig werden darf, und festes Schuhwerk sind wichtig. Turnschuhe oder Halbschuhe sind okay, sobald ihr mit Sattel aufs Pferd dürft, braucht ihr feste Stiefel. Geritten wird nur mit passendem Kopfschutz – wenn Du einen Reithelm oder Fahrradhelm besitzt, bring ihn bitte mit, oder leih Dir einen, oder sage mir rechtzeitig Bescheid.

Bei Kindern ist es oft leichter, wenn die erwachsene Bezugsperson außer Sicht bleibt. Das entscheiden wir individuell. Manche Übungen binden auch die Begleitperson aktiv mit ein.

Ein Einzelcoaching dauert in der Regel 60–90 Minuten, wovon die Vorbereitungszeit und die Nachbereitungszeit auch Zeit braucht. Bei Gruppen kann ein Termin von einem Nachmittag bis zu mehreren Tagen hintereinander gehen – je nach Angebot und Ziel. aktiv mit ein.

Bei extremen Wetterbedingungen wie großer Hitze, Sturm, Gewitter oder starkem Regen passen wir das Programm an. Sicherheit und Wohlbefinden von Mensch und Pferd stehen an erster Stelle, über 32° werden die Pferde nicht geritten, da arbeiten wir mit anderen, lustigen Übungen am Pferd. Aber wenn, findet die Arbeit bei jedem Wetter draussen statt, eine Reithalle gibt es auf den meisten Höfen nicht.

Kein Problem – pferdegestütztes Coaching und therapeutisches Reiten finden nicht ausschließlich auf dem Pferd statt.

Für Rollstuhlfahrer oder Erwachsene mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen bin ich derzeit nicht ausgestattet. Bei anderen Einschränkungen besprechen wir vorher, was möglich ist.

Für Personen mit diagnostizierten Problemen an Becken, Hüfte oder Wirbelsäule, bei einem höheren Behinderungsgrad oder Spastiken kann eine Teilnahme eingeschränkt oder nicht möglich sein ebenso bei Epilepsie. Überflüssig ist das Coaching für Menschen, die nur teilnehmen, weil sie „müssen“, aber keinerlei Bereitschaft mitbringen, an sich oder ihrer Situation zu arbeiten.

Bei einer starken Allergie gegen Heu oder Tierhaare ist eine Teilnahme leider nicht sinnvoll.

Kontakt

Ein erster Schritt kann vieles verändern.

Erreichbarkeit

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